Bernhard Weidner

(geb. 1965)
Weidner schreibt für die unterschiedlichsten Genres, wobei die Erkundung des eigenen inneren
Klangerlebens stets im Zentrum seines Komponierens steht. In vielen seiner Stücke nimmt er als
Ausdruck des Respekts und der Nähe bewusst Bezug auf Werke der musikalischen Tradition.
Ebenso spielen für Weidner beim Komponieren außermusikalische Bezüge (insbesondere
literarische Vorlagen) immer wieder eine große Rolle.
Der Komponist wurde mehrfach mit Auszeichnungen bedacht, u.a. mit einem Stipendium an der
Cité Internationale des Arts in Paris sowie mit dem Musikstipendium und dem Förderpreis Musik
der Landeshauptstadt München.

Kurzvita:
Bernhard Weidner studierte nach musikalischen Anfängen als Rockgitarrist Komposition bei Bertold Hummel und Heinz
Winbeck an der Hochschule für Musik in Würzburg. Zu den Künstlern, die Werke von Bernhard Weidner zur Aufführung
brachten, gehören u.a. die Ensembles Singer Pur, Quatuor Bozzini, Ensemble Mondrian, Aventa Ensemble oder Solisten
wie Kolja Lessing und Mizuka Kano.
Bis 2008 war Weidner an der künstlerischen und organisatorischen Gestaltung des Neue-Musik-Festivals A•DEvantgarde
maßgeblich beteiligt. In Hörfunkbeiträgen und Vorträgen nimmt er Stellung zu musikästhetischen Fragen.
Einige seiner Werke sind auf CDs eingespielt, so „Schwebende Lerchen“ interpretiert von Singer Pur und Go Guitars, „Fest“
gesungen von Liat Himmelheber (Mezzosopran) und begleitet von Moritz Eggert (Klavier) sowie „Zwei Andreas-Feininger-
Skizzen“ gespielt vom Nürnberger Akkordeonorchester. „2 Homes – 1 Garden“ für Klavier solo ist inklusive einer filmischen
Umsetzung auf der DVD „One Minute More“ des Pianisten Guy Livingston zu hören.

Im Klangmueller Musikverlag erschienen sind:
GLÜCK (2003); eine musikalische Szene für Kinder ab 6 Jahren für eine Zauberin, drei Musiker und eine goldene Kugel
BRUCKNER-SCHEMEN (2005); für Streichquartett
PRÄLUDIUM UND GEBET (2010/14); für Flöte, Klarinette und Streichquartett