Dorothee Eberhardt

(geb. 1952)
Den deutlich größten Teil des musikalischen Schaffens von Dorothee Eberhardt nimmt die
instrumentale Kammermusik ein. Neben Duobesetzungen mit Klavier sind hier ebenfalls tradierte
Ensembles wie Klaviertrio oder Streichquartett zu nennen. Nicht selten verwendet die
Komponistin aber auch farbenreiche Konstellationen mit Holzbläsern, Streichern und Klavier.


Kurzvita:
Die aus Memmingen stammende Dorothee Eberhardt erhielt schon früh Akkordeon- und Klavierunterricht. Später kamen
Saxophon, Klarinette sowie Violine hinzu.
Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie in London, wo sie am Trinity College of Music Klarinette (mit dem Abschluss LTCL,
Diplommusikerin) und am Goldsmiths College Musikwissenschaft und Komposition (mit dem Abschluss Bachelor of Music)
studierte. Ihre kompositorischen Studien vertiefte sie privat beim tschechischen Komponisten Antonín Tucapsky. Nach
ihren Hochschulabschlüssen arbeitete sie in London als Komponistin und Musikpädagogin. Heute lebt sie bei München.
Zu den Auftraggebern und Interpreten ihrer Werke zählen u.a. das Münchener Kammerorchester, das Münchner
Flötentrio, das Augsburger Streichquartett, das Gelius Trio, Due Boemi di Praga, der ungarische Klarinettist Zoltán Kovács
und ABRSM Publishing, London.
1999 erschien Dorothee Eberhardts erste CD mit Kammermusik (Melisma). Im selben Jahr wurden ihre Klavierstücke Time
Changes I-III für den Pianistinnen-Wettbewerb der GEDOK ausgewählt. 2001 spielte die Gewinnerin, Judith Pfeiffer, die
Kompositionen auf CD ein (Dreyer Gaido). Zwei weitere CDs mit Kammermusikwerken erschienen bei Cavalli-Records 2004
und 2008.
Dorothee Eberhardt hatte ihr erstes Studium in Orientalistik, Philosophie und Griechisch 1979 in Tübingen mit einer
Promotion abgeschlossen.

Im Klangmueller Musikverlag erschienen sind:
STREICHQUARTETT NR.3 (2007/08, rev. 2010/11)
NEON (2012); für Klarinette und Klavier